Metro 2034 von Dmitry Glukhovsky

    • Tipp

      Metro 2034 von Dmitry Glukhovsky





      Zuerst möchte ich betonen, meine Rezensionen sind absolut subjektiv und geben nur meine persönliche Meinung wieder.

      Metro 2034

      Dmitry Glukhovsky

      Übersetzung von M. David Drevs



      Klappentext:

      Stalker Hunter muss sich seiner bisher größten Herausforderung stellen

      Es ist das Jahr 2034. Nach einem verheerenden Krieg liegen weite Teile der Welt in Schutt und Asche.
      Auch Moskau ist eine Geisterstadt.
      Die Überlebenden haben sich in die Tiefen des U-Bahn-Netzes zurückgezogen und dort eine neue Zivilisation erschaffen.
      Eine Zivilisation, die das Erbe der Menscheit bewahrt.
      Und dieses Erbe stet nun vor der völligen Auslöschung ...


      Auch Metro 2034 ist eines der wenigen Bücher, die man nur ungern aus der Hand legt.
      Es schreit nicht ganz so laut, „Lies weiter!“, wie Metro 2033, jedoch immer noch unüberhörbar.

      Geschrieben wurde es von Dmitry Alexejewitsch Glukhovsky 20 Jahre später.

      Dmitry Glukhovsky, geboren 1979 in Moskau, hat in Jerusalem Internationale Beziehungen studiert und arbeitete als TV-und Radio-Journalist unter anderem für den Fernsehsender Russia Today und die Deutsche Welle.
      Mit seinem Debütroman »METRO 2033« landete er auf Anhieb einen Bestseller.
      Er gilt als einer der neuen Stars der jungen russischen Literatur.
      Der Autor lebt in Moskau.

      Zum Buch:

      Ein weiteres Mal geht es hinab in den Untergrund von Moskau. Erneut besuchen wir die Metro.
      Im Gegensatz zum ersten Teil, spielt Artjom hier fast nur noch eine Nebenrolle.
      Wir lernen einen alten, tot geglaubten, Bekannten ein wenig näher kennen und werden mit neuen Charakteren bekannt gemacht, die wir ein Stück weit ihres Lebens begleiten.

      Deutlich merkt man den Reifungsprozess des Autors.
      Die Figuren und ihr Denken haben tiefe philosophische Merkmale.
      Dmitry Glukhovsky lässt seine Figuren viel über den Sinn des Lebens nachdenken.
      Das alles natürlich im Rahmen einer unwirklichen Umgebung, nämlich in den Tunneln der Moskauer Metro, in die sich der Rest der verbliebenen Menschen aus dieser einst riesigen Stadt zurückgezogen hat.
      Die Alten leben von ihren Erinnerungen und die Jungen versuchen diese nachzuempfinden.

      Metro 2034 liest sich nicht mehr ganz so flüssig wie Metro 2033.
      Man wird mehr gezwungen nachzudenken, über das Handeln und über die Gedanken der Protagonisten.
      Wir werden gezwungen, uns mit den tiefschichtigen Charakteren stärker auseinanderzusetzen.

      Doch das hat einen ganz besonderen Charme.

      Ich muß auch hier sagen ::ile:: , ::lw:: und es ist ein ::ghm:: , absolut ::gg:: . Schlicht ein ::supb:: .


      ISBN: 978-3-453-53301-1
      Erschienen am 05. Oktober 2009