Alexander Mahling, geboren im April 1989 als Sohn einer Ärztin und eines Künstlers im sächsischen Bautzen, hatte in seiner Kindheit sicher nicht im Sinn, je ein Buch zu schreiben. Trotz dessen, dass er dem Volksstamm der Sorben angehört, wollte in ihm kein kulturstiftendes Talent heranwachsen. Doch wie sich der deutsche Staat in jenem schicksalhaften Jahr 1989 änderte, bewies auch Mahling seine Wandelbarkeit. Es war die Kunstbegabung des Vaters, die in ihm als Erstes zum Vorschein kam und den Grundstein für seine zukünftigen kreativen Leistungen legte. Schon in seiner Jugend faszinierten ihn die Fotografie und die Gestaltung. So war es abzusehen, dass Mahling den Beruf des Mediengestalters ergriff, den er bis heute in einem Verlag in Hannover ausübt. Die folgenden Jahre weckten in ihm den Wunsch, selbst ein Buch zu verfassen und zu veröffentlichen. Von der Profession der Mutter von klein auf begeistert und inspiriert, ist es nicht verwunderlich, dass sein erstes Werk von den mörderischen Ereignissen in einer Psychiatrie erzählt. Doch nicht nur literarisch kommt Mahlings morbide Seite zum Tragen, auch in seinen Fotografien findet sich dieses Element wieder. Alexander Mahling lebt mit seiner Frau Mirijam zusammen, die ihn auch in schwierigen Zeiten zu kreativen Höchstleistungen beflügelt.