Knecht Ruprecht aus dem Walde spricht,
in diesem Jahr bescher‘ ich nicht.
Ich steig‘ aus diesem Trubel aus
und buche mir ein Ferienhaus.
Ich lad das Christkind zu mir ein,
ein wunderschönes Engelein.
Mit ihr werd‘ ich das Fest verbringen
und fröhlich freche Lieder singen.
Wir sitzen unter keinem Baum,
der Palmenstrand ist unser Raum.
Dort knacken wir so manche Nüsse,
genießen zauberhafte Küsse.
Ich seh‘ des Chriskind‘s Augen strahlen,
wenn wir uns in der Sonne aalen.
Wer denkt da schon an weiße Flocken
oder gar an Kirchenglocken?
Nun wünsche ich euch tolle Stunden,
lasst euch Gans und Rotwein munden.
Seid fröhlich, unbeschwert und heiter,
so geht das Leben friedlich weiter.
Ich zieh mich jetzt ganz still zurück
und widme mich dem eignen Glück.
Hoho, wer hätte das gedacht?
Ich freu‘ mich auf die Heil’ge Nacht!
© Heike Hoffmann